Geschichte der Wohngemeinschaft Heidehort

Im Mai 1969 gründete Günter Schön mit seiner Ehefrau das Heilpädagogische Kinder- und Jugendheim "Heidehort". Die Kinder wurden von einer Lehrerin in den eigenen Räumen beschult, die Jugendlichen und Erwachsenen haben in den heimeigenen Holz- und Metallwerkstätten unter der Anleitung zweier Handwerksmeister kunstgewerbliche Produkte hergestellt. Dieser Personenkreis wurde, sofern noch Schulpflicht bestand, nachmittags unterrichtet.

Das Außengelände des Wohnheims in Altenwahlingen
Das Außengelände des Wohnheims in Altenwahlingen

1972 hat das Heimleiter-Ehepaar Henze dann diese Einrichtung in Pacht übernommen, den eigenen Werkstattbetrieb aufgelöst und die bisherigen Werkstatträumlichkeiten an die Heide-Werkstätten e. V., eine Werkstatt für behinderte Menschen, vermietet.

 

Im Jahre 1973 wurden die Produktionsstätten nach Walsrode in die WfB-eigenen Räumlichkeiten verlegt. Seit dieser Zeit ist die Wohngemeinschaft Heidehort ein Wohnheim an Werkstatt.


Schon 1974 kam die Erweiterung durch den Ankauf und Umbau des ehemaligen Schulgebäudes in Norkampen, sodass eine Zweigstelle entstand. Zu diesem Zeitpunkt wurden erstmals auch weibliche Bewohner aufgenommen.

 

1981 wurde die Einrichtung in Altenwahlingen dann durch das Heimleiter-Ehepaar Henze käuflich erworben. Seit Übernahme des Betriebes wurden sowohl in Altenwahligen als auch in Nordkampen erhebliche Neu- und Anbauten erstellt, um die Lebensqualität der BewohnerInnen auf ein noch gehobeneres Niveau zu bringen.

 

2001 schied der Gründer Achim Henze aus dem Unternehmen aus und es wurde Oliver Cohrs als Nachfolge in der Geschäftsführung  eingestellt.

 

2012 erfolgte die Eröffnung eines Neubaus, der komplett barrierefrei und auf die Bedürfnisse von Menschen mit körperlichen Einschränkungen angepasst ist.

 

2015 Wurde ein Einfamilienhaus in Walsrode erworben um den Bedarf an urbanen Wohnraum für Menschen mit geringerem Hilfebedarf gerecht zu werden. Bis zum heutigen Tage wurde dieser Standort mehrfach erweitert, so dass wir heute 13 Wohnplätze anbieten können, die die größtmögliche Selbständigkeit für die Bewohner/-innen gewährleisten.